Anlegerschutzanwälte, IT-Forensiker und Kryptoanwalt sowie Verbraucherschützer warnen vor Betrug mit Kryptowährungen!
Wenn Sie jedoch den Verdacht haben, dass Sie bereits Opfer eines Bitcoin-Betrugs oder einer anderen Art von progressivem Marketing-Betrug geworden sind, handeln Sie bitte sofort und zögern Sie nicht, uns nach Möglichkeit über dieses Formular zu kontaktieren. In dringenden Fällen, z.B. wenn Gefahr im Verzug ist, wenden Sie sich an die Polizei. Darüber hinaus können Sie uns auch über die Forensik unseres Herrn Michael Gehlert, IT-Forensiker Tel: 06021-9009292 erreichen.
Während die auf der systemischen Blockchain-Anwendungstechnologie basierenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum in der Lage waren, eine große Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit zu erlangen. Konnten Bitcoin und Ethereum, um die bekanntesten Vertreter dieser digitalen Währungen zu nennen, nach jahrelangem Nischendasein (erstes Auftreten 2009) kaum Aufmerksamkeit in breiten Bevölkerungsschichten erlangen, so scheint es nicht erst seit dem, Anfang 2017 einsetzenden, Krypto-Hype so, als könne plötzlich jeder mittels Kryptowährungen große Gewinne machen – wenn man den richtigen Riecher dafür hätte, welche der wie Pilze aus dem Boden schießenden “Coins” oder “Kryptowährungen”, wie die neuen Kryptowährungen auch genannt werden, wohl die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen würden. Mit anderen Worten: Ein neues Terrain für IT-Finanzspekulationen war entdeckt worden, das Traumgewinne mit sogenannten (oft nur vorgetäuschten) FinTech-Projekten ermöglichte, also IT-Entwicklungsprojekten im Umfeld der Finanzdienstleistungsbranche mit tatsächlich nachweisbaren/beweisbaren Ergebnissen. Seitdem konnten Startups und deren Gründer – auch wenn sie nur am Rande irgendwie mit Blockchain, Krypto oder Coinwallets zu tun hatten – viel Geld für beabsichtigte Geschäfte mit der Blockchain-Technologie einsammeln. Doch wo Licht ist, ist in der Regel auch Schatten, und wo es einen Boom gibt, gibt es meist auch gleich einen Boom an Betrug.
Wenn dann noch die spekulative Gier bzw. “FOMO”, die englische Abkürzung steht für “fear of missing out” also die “Angst, etwas zu verpassen”, geweckt wird, dann fallen bei vielen die natürlichen Hemmungen “so mit Krypto und nicht mit Coronavirus infiziert”. Auf diese Weise weicht die objektive Einschätzung eines Risikos einer Beschönigung der Gefühle des Einzelnen, vor allem, wenn dies als Marketinginstrument bei Massenveranstaltungen durch gezielte Gruppendynamik genutzt wird, um an das Gefühl zu appellieren, zu etwas Besonderem zu gehören: “Ich gehöre zu den Gewinnern” … und mal ehrlich, wer von uns möchte nicht zu den Gewinnern gehören?
Gerissene Vertriebsorganisationen wissen diese menschliche Schwäche mit perfiden Techniken zu nutzen: Oft vermarkten Betrüger kriminelle Schneeballsysteme, die, wie wir alle wissen sollten(!), auf stetiges, überproportionales Wachstum abzielen und im Ergebnis IMMER einen KOLLAPSBRUCH DES SYSTEMS und im Ergebnis oft einen sogenannten “Exit Scam” haben.
Exit Scam? Ok, aber was heißt das bezogen auf Wertanlagen mit Kryptowährungen, bzw. Crypto Assets?
Nun, wenn man sich mit einigen Bitcoin, Ethereum (Ether) oder anderen Cryptocoins gängiger, unterschiedlicher Kryptowährungen eindeckt “Diversifikation” (hierzu kauft man auf speziellen Kryptohandelsplätzen – auch “Exchanges” genannt mit realen Geld als sogenannte FIAT-Währung, wie EURO oder US$ genannt werden, seine Wunsch-Cryptocurrency-Coins), ist man in der Regel vor großem Verlust geschützt – und das bei realen, zuweilen extrem ausgeprägten, überdurchschnittlichen Kursgewinnchancen – sofern man sich Grenzen bei der Anlagehöhe setzt, dabei nur Werte einsetzt, auf die man nicht unbedingt angewiesen ist und vor allem die Zeit hat, auch etwaige Kursrückgänge zu verkraften ohne in Kauf- oder Verkaufspanik zu verfallen. Aussitzen des Kursverfalls ist hier nicht die schlechteste Entscheidung.
Ganz anders sieht es aus wenn, Sie in ein Blockchain- oder Crypto-Projekt (Start-Up) investieren wollen, oder von Freunden/Bekannten bzw. auch von Arbeitskollegen, die bereits in ein Projekt investiert haben, dazu animiert werden, in eine ach so tolle Sache mit sicheren sagenhaften Gewinnen zu investieren, welche eine Finanzierungs-möglichkeit mit dem Kürzel “ICO” Initial Coin Offering” nutzt.
HIER HEIßT ES VORSICHT – UND KEIN PROJEKT IST SO EILIG, ALS DASS MAN SICH NICHT DIE MEINUNG EINES UNBETEILIGTEN NEUTRALEN DRITTEN EINHOLT.
ICO? was ist das – Initial Coin Offering
darunter versteht man eine neue Finanzierungsmöglichkeit für junge, innovative Unternehmen. Sie geben digitale Coins, „virtuelle Münzen“, aus, die in eine sogenannte DATEN-Blockchain eingebunden und so gegen nachträgliche Manipulationen gesichert sind. Diese Coins fungieren als Tauschmittel, also quasi als ein Start-Up-eigenes Geld, Aktien oder Gutscheine, für die Produkte und /oder Dienstleistungen der Firma, des Unternehmens. So weit so gut, Anleger können so also am Erfolg in prosperierenden Zukunftsmärkten teilhaben.
Anlegerschutz gibt’s nicht
Doch wie es halt so ist, wenn viel Geld im Spiel ist und lukrativ wird: Dann mischen oft auch Betrüger mit. Und „das investierte FIAT-Realgeld ist am Ende einfach weg und der Anbieter (häufig auch der, die einmalige Geschäftsmöglichkeit empfehlende Freund, Bekannte) ist nicht mehr erreichbar“, warnt Michael Gehlert, Blockchain IT-Forensiker und EDV-Sachverständiger, der auf die Bekämpfung von Online-Betrugsmodellen spezialisiert ist. „Anleger müssen wissen: Kryptowährungen als Geldanlage sind ein grauer Kapitalmarkt“, sagt Gehlert. „staatliche Regulierung sowie Anlegerschutz gibt es zumindest noch nicht in präventiv wirksamer Form und wird derzeit von staatlichen Institutionen und Gremien weltweit heiß diskutiert“.
Ein Großteil des eingesetzten Geldes ist weg
So bestätigt der Rückblick auf den vorletztjährigen Krypto-Boom 2017 durch Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young das Risiko. Demnach haben die damals ausgegebenen Coins allein seit Beginn des Jahres 2018 bis zu 90% ihres ursprünglichen Werts verloren. Über 30 % der Firmen sind heute de facto nichts mehr wert. Und nur knapp ein Drittel der relevanten Unternehmungen verfügen mittlerweile über fertige Produkte, Services oder wenigstens Prototypen. Der Rest der Firmen besteht im Wesentlichen aus Ideen, Hoffnungen und (leeren)Versprechen.
Der Crypto-Hype geht unverändert weiter
Auch durch den digitalen Wandel begünstigt bleibt die Branche von Negativ-Meldungen weitgehend unbeeindruckt und wächst weiterhin überdurchschnittlich. Auch durch verbesserte Risikoschutz-Methoden für Anleger hält der Hype um die Blockchain-Technologie an. Erfolgreich sind denn auch vor allem Unternehmen, die Infrastrukturoptimierungen und Automatisierungsservices als Dienstleistungen für Krypto-, Bank-, Versicherungs-, Energieversorger-, aber auch für die Rechtsdienstleistungsbranche und staatliche Institutionen anbieten. So etwa die Firma block.one die Coins namens EOS ausgibt. Diese liegen mittlerweile, gemessen am Gesamtbörsenwert, auf Platz 4. Doch die bedeutendste, weil bekannteste Kryptowährung ist und bleibt bis auf weiteres der Bitcoin, gefolgt von Ether, eine Kryptowährung, die auf Basis einer fortschrittlichen Weiterentwicklung der originären Bitcoin-Blockchain, namentlich auch „Ethereum“ genannt, basiert und mit einer Funktionserweiterung namens “Smart-Contracting” gleichzeitig eine Entwicklungsbasis für Krypto-Start-ups bildet.
Zudem bilden sich im Zuge des digitalen Wandels immer mehr virtuelle, also nicht physikalisch greifbare, argumented Reality Geschäftsmodelle aus. Insbesondere, nachdem im Sommer 2021 Facebook Inc., einer der weltbeherrschenden Player im Bereich Online-Zielgruppen-Märkte, eine Namensänderung hin zu “META”bekannt gab.
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